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Ikea erteilt Hausverbot für Möbel-Taxis (20.02.2013 - BZ)

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Claus Seide (48), Chef von Möbeltaxi Berlin, ist sauer: „Ikea hat uns jetzt erweitertes Hausverbot erteilt“ - Foto: Sven Meissner

Die Konflikte zwischen dem Möbelriesen Ikea und den Transport-Taxis eskalieren immer mehr.

Wut und Frust auf den Parkplätzen vor den Ikea-Filialen. Der schwedische Möbelriese will alle unabhängigen Transportunternehmen vertreiben. Deshalb erteilte Ikea den gewerblichen Billy-Schleppern ein Hausverbot! „Die Konflikte brodeln schon seit vielen Jahren“, sagt Claus Seide (48), Chef von Möbeltaxi Berlin. Er ist einer von mehreren Unternehmern, die für Ikea-Kunden die Möbel nach Hause fahren. „Und das machen wir für die Hälfte der Kosten des Ikea-Vertragsunternehmens. Die schaffen oft nicht mal den Andrang.“

Das sieht Ikea ganz anders: „Auf unser Transportunternehmen können wir uns verlassen“, sagte die Lichtenberger Ikea-Chefin Jutta Iskalla. „Wir haben auch die Bezahlung von Transportschäden geregelt. Bei Problemen mit externen Unternehmen wird aber auch bei uns reklamiert, obwohl wir dafür nicht verantwortlich sind.“

Die Chefin der Tempelhofer Filiale, Susanne Kern, nennt einen weiteren Grund für die erteilten Hausverbote: „Im Kampf um die Kunden gab es immer wieder Ärger unter den Möbel-Taxis selbst. In diese Konflikte wurden unsere Gäste hineingezogen.“ Nicht nur deutsche, auch türkische und rumänische Transporteure waren dick im Ikea-Geschäft. Weil es immer mehr Beschwerden gab, lässt Ikea jetzt auf seinen Parkplätzen Streifen patrouillieren, alle illegalen Transporter aufschreiben und anzeigen.

Quelle: https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/ikea-erteilt-hausverbot-fuer-moebel-taxis